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Verrohrte Gewässer offenlegen!

"Es zeigt sich, dass sich Wieder- bzw. Neuverrohrungen von Gewässern wirtschaftlich nicht rechtfertigen lassen. Die verrohrten Gewässer sollten möglichst schnell geöffnet werden, um einen weiteren Anstieg und Aufsummieren von Reparaturkosten zu vermeiden. Zumindest bei den ehemals natürlichen Gewässern sollte ein naturnahes Gewässer mit einer Initiierung der Eigendynamik das Ziel sein." Das sind Kernaussagen aus der Diplomarbeit von Inga Krämer (Uni Greifswald), die sie auf dem GRÜNE LIGA WRRL-Seminar Nr. 20 in Berlin vorstellte. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass zumindest für einen Teil der verrohrten Gewässer die Ziele der WRRL uneingeschränkt gelten sollten, da keine erheblichen ökonomischen Beeinträchtigungen zu erwarten sind. Ausnahmen von den Bedingungen der WRRL (z. B. Ausweisung als künstlicher oder erheblich veränderter Wasserkörper) ließen sich nur in wenigen Fällen rechtfertigen. Kontakt: ingakraemer@hotmail.com. Der überwiegende Teil der Vorträge des Seminars steht hier zum Download zur Verfügung.