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Wärmelast Rhein

Von der Temperaturerhöhung im Rhein um 3 Grad seit 1900 geht nur 1 Grad auf die allgemeine Temperaturerhöhung zurück. 2 Grad sind das Resultat von – insbesondere in den 70er Jahren – zunehmenden Einleitungen von Abwärme. Dieser Wärmelast geht eine umfassende, von Jörg Lange verfasste, Studie des BUND (federführend: Rheinland-Pfalz) nach. Demnach liegen die Maximalwerte der großen Wärmeeinleitungen allein im deutschen Rhein-Hauptstrom bei beachtlichen 22.000 MW. Hinzu kommen geschätzte 3.600 MW allein aus dem ohne Kühlturm betriebenen französischen AKW Fessenheim. Als ökonomisches Instrument der Wärmelastreduzierung bringt die Studie die Kombination von Abwärmeabgabe, Wasserentnahmeentgelt und Mindestwirkungsgrad in die Diskussion. Wärmelast Rhein im Internet: www.rhein.bund-rlp.de.