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Deutschland hinterlässt einen enormen Wasser-Fußabdruck auf dem Weg in die weltweite Wasserverknappung

Deutschland importiert laut der WWF-Studie "Der Wasser-Fußabdruck Deutschlands - Woher stammt das Wasser, das in unseren Lebensmitteln steckt?" große Mengen virtuelles Wasser. Virtuelles Wasser ist nicht das direkt konsumierte, sondern das zur Herstellung der Waren wie Lebensmitteln und Industriegütern verbrauchte und verschmutzte Wasser. Quantitativ dargestellt wird die Menge verbrauchten virtuellen Wassers durch den so genannten Wasser-Fußabdruck. Der Agrar-Sektor macht mit 117,6 Milliarden Kubikmetern den mit Abstand größten Anteil am deutschen Wasser-Fußabdruck aus. Private Haushalte verbrauchen 5,5 Milliarden Kubikmeter virtuelles Wasser, die Industrie 36,4 Milliarden Kubikmeter. Mehr als die Hälfte des Wassers wird dabei aus dem Ausland importiert. Es stammt auch aus wasserknappen Gebieten Brasiliens, Spaniens, der Türkei und aus afrikanischen Ländern. Mit fast sechs Milliarden Kubikmetern ist Brasilien der größte Exporteur an virtuellem Wasser. Unter www.wwf.de kann die Studie herunter geladen werden.