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Energiewende: DWA sieht deutliche Potentiale in der Wasserwirtschaft Derzeit sind die Kläranlagen im kommunalen Sektor mit 4,2 Terrawattstunden pro Jahr (TWh/a) der größte
Stromverbraucher. Hier geht die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall (DWA) von einem Einsparpotential von 25 Prozent aus. Weitere Einsparungsmöglichkeiten
können in den Kanalnetzen und bei der Niederschlagsbehandlung (Pumpen) genutzt werden. Momentan produzieren
in den 10.000 Kläranlagen etwa 1.000 Anlagen 1,1 TWh/a aus Klär- und Faulgas. Allein durch die Nutzung der
bereits vorhandenen Faulraumkapazitäten für die Aufnahme von Bio-Abfällen wäre hier eine Verdopplung der
Energieerzeugung möglich! Bei entsprechendem Ausbau könnten weitere 2.000 Kläranlagen insgesamt zusätzliche
zwei Terrawattstunden Strom produzieren. Bei der Stromerzeugung aus Wasserkraft sieht die DWA ein Zubaupotential von vier bis fünf TWh, vorrangig durch den Ausbau bestehender großer Anlagen (2,6 TWh),
aber auch durch Neubau an großen Gewässern (1,3 TWh). Wesentlich geringeres Potential bietet der Neubau an mittelgroßen und kleinen Gewässern.
Bei Anlagen der kleinen Wasserkraft (< 100 kW) lassen sich laut DWA bei Berücksichtigung ökologischer Belange Zubaupotentiale nur im Ausnahmefall
wirtschaftlich darstellen. Diese Aussagen sind in der Pressemeldung und dem Positionspapier
der DWA nachzulesen.
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