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Chancen für Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik nutzen

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) sieht in der Landwirtschaft nach wie vor einen Hauptverursacher des Verlusts der biologischen Vielfalt und der Überfrachtung von Böden und Gewässern mit Nährstoffen und fordert eine Agrarförderung nach dem Prinzip: öffentliche Gelder für öffentliche Güter. "Ohne substanzielle Gegenleistung", so die stellvertretende SRU-Vorsitzende Prof. Holm-Müller, "entfällt jegliche Rechtfertigung für die Beibehaltung der Direktzahlungen." Zu den unverzichtbaren Umweltauflagen der 1. Säule der Agrarförderung gehören laut SRU:
- die Ausweisung von 7 Prozent der Ackerfläche als ökologische Vorrangfläche,
- ein Umbruchsverbot für Dauergrünland und
- die Vorschriften zur Vielfalt der angebauten Kulturpflanzen.
Der SRU-Kommentar "Die Reform der europäischen Agrarpolitik: Chancen für eine Neuausrichtung nutzen" kann in elektronischer Fassung hier heruntergeladen werden. Weitere Auskünfte gibt Dr. Christian Hey unter der Telefonnummer +49 30 263 6960.