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Internationale Gewässerkonvention tritt in Kraft

Die UN-Gewässerkonvention wurde bereits 1997 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit großer Mehrheit angenommen, bislang stand jedoch ihre Ratifizierung in einer hinreichenden Zahl von Staaten aus. Nachdem mit Vietnam der 35. Vertragsstaat das Übereinkommen über das Recht der nicht-schifffahrtlichen Nutzung internationaler Wasserläufe (UN Convention on the Law of the Non-Navigational Uses of International Watercourses – UN Watercourses Convention) ratifizierte, trat sie am 17. August 2014 endlich in Kraft. Damit wurde auf globaler Ebene ein rechtliches Regelwerk für die Zusammenarbeit zum Schutz und zur Nutzung an internationaler Flüsse und Seen geschaffen. Eine digitale Kopie des Originaldokuments, eine Einführung sowie ausführliche Hintergrunddokumente und -videos zur Entstehung der UN-Gewässerkonvention sind abrufbar. Umfangreiche Informationen zu Bedeutung und Inhalten der UN-Gewässerkonvention liefert der UN Watercourses Convention Online User´s Guide. Die für den europäischen Raum gestartete UNECE Convention on the Protection and Use of Transboundary Watercourses and International Lakes (Water Convention) fordert einen stringenteren Kooperationsrahmen und ist seit 6. Februar 2013 auch global ausgerichtet. Sie bietet eine Reihe von Zusatzprotokollen wie das Protocol on Water and Health.