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Arzneimittel-Rückstände an der Quelle vermeiden

Hersteller von Arzneimittelwirkstoffen sollen künftig finanziell für Umweltschäden durch Medikamentenrückstände aufkommen. Dies fordert der Umweltausschuss des Bundesrates anlässlich der Beratungen zur Novelle der Oberflächengewässer-Verordnung in seinem Beschlussvorschlag für die Sitzung des Bundesrates am 19. März 2016. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) unterstützt diese Forderung nachdrücklich. "Das Verursacher- und Vorsorgeprinzip muss gestärkt werden, damit die Gewässer und damit unsere Trinkwasserressourcen besser vor Verunreinigungen aus Industrie und Landwirtschaft geschützt werden können", so Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser. Der BDEW Weiterhin begrüßt zudem die Forderung des Bundesrates, zukünftig stärker verursacherbezogene Lenkungsinstrumente zur Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes und der Finanzierung des nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) zu prüfen. Die zugehörige Pressemitteilung des BDEW ist im Internet hier nachzulesen.