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Genehmigung für Vattenfalls Tagebau-Flutung verzögert sich

Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) in Cottbus kündigte an, im zweiten Quartal 2016 eine erneute öffentliche Auslegung überarbeiteter Antragsunterlagen durchzuführen, nachdem bereits bei der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung Anfang 2015 massive Bedenken zu Folgeschäden des Bergbaus und zur Übernahme der Kosten geäußert wurden. "Offensichtlich haben die Einwendungen der Umweltverbände, Anwohner und der Spreewälder Tourismuswirtschaft so viele Schwachstellen der bisherigen Planung aufgezeigt, dass wesentliche Änderungen nötig wurden. Wir befürchten als Spätfolgen des Bergbaus beispielsweise eine Gefährdung des Biosphärenreservates Spreewald durch Eisenbelastung aus dem Kippenwasser sowie eine weitere Erhöhung der Sulfatbelastung der Spree durch den See", sagt René Schuster von der GRÜNE LIGA. "Es ist zudem völlig unklar, ob die Rückstellungen des Bergbauunternehmens für die langfristigen Folgeschäden ausreichen, weil es keine Transparenz darüber gibt, wie sie errechnet werden", so Schuster weiter. Die Kritik am Flutungsprojekt ist hier zusammengefasst.