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BDEW kritisiert Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung

Die Klage der EU-Kommission gegen Deutschland war auch für die deutsche Wasserwirtschaft keine Überraschung, sondern eine folgerichtige Entscheidung. "Die Nitratbelastung der Gewässer und Böden in Deutschland stellt seit Jahren eines der größten Probleme der Wasserwirtschaft dar. Es war absehbar, dass die EU-Kommission irgendwann klagen würde", so Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und begrüßte die Entscheidung der Kommission. "Die Nichteinhaltung der EU-Stickstoffobergrenze, die Nichteinhaltung des 50 Milligramm pro Liter Nitratwertes im Grund- und Oberflächenwasser und ständig steigende Belastungen im Trinkwasser dürfen nicht länger als Lappalie abgetan werde", so der BDEW und kritisiert weiter: "Auch die aktuelle Fassung des Gesetzesentwurfes des Landwirtschaftsministeriums reicht nicht aus, um einen wirksamen Schutz für die Gewässer herzustellen." Hier geht es zur Meldung.