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Meeresschutzkonferenz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 10. Juni: Das Meer ist Lebensraum, nicht Müllkippe

Die grüne Bundestagsfraktion hat sich am 10. Juni 2016 mit Experten und interessierten BürgerInnen getroffen, um die Vermüllung der Meere mit ihren verschiedenen Facetten zu beleuchten und mögliche Handlungsfelder auszuloten. Ein Schwerpunkt war dabei die Belastung der Flüsse, Gewässer und Meere durch Nitrat, Pestizide, übermäßige Düngung und Stickstoff, wobei die industrielle Landwirtschaft dabei die Hauptverantwortung trage und Hauptursache für den schlechten Zustand deutscher Flüsse, Gewässer und Meere sei, so Steffi Lemke, Parlamentarische Geschäftsführerin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Sie forderte, dass die Düngegesetzgebung nun schnell und an der Umwelt orientiert mit einer Hoftorbilanz umgesetzt wird sowie eine Strategie, um den Einsatz von Stickstoff zu begrenzen. Darüber hinaus wurde eine enge Zusammenarbeit mit den Verbänden und der Zivilgesellschaft zum Thema Meeresschutz angekündigt, um der Umweltzerstörung entgegenzuwirken. Artikel zur Nährstoffbelastung der Ostsee mit Karten zur Belastung der Küstengewässer finden sie hier.