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Workshop zur Nutzung von Feuchtgebietszonen in Brüssel

Am Mittwoch, dem 12. September 2018 trafen sich Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Naturschutz im Informationsbüro des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu einem ganztägigen Workshop des EU-finanzierten Forschungsprojekts "Clearance" in Brüssel. Das von Oktober 2017 bis März 2020 laufende Verbundprojekt wird von der Universität Warschau geleitet. Weitere Mitglieder des Forschungskonsortiums sind die Universität Greifswald und das Greifswald Moor Centrum, die Universitäten von Aarhus, Kiel und Nijmegen sowie das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (Berlin) und der Umweltverband GRÜNE LIGA.

Ziel ist es, ein integriertes Rahmenkonzept zur Nutzung flussbegleitender Feuchtgebiete zu entwickeln. Fokus liegt dabei auf der Nutzung dieser Gebiete im Sinne einer Kreislaufwirtschaft und mit Perspektiven für Paludikultur – der landwirtschaftlichen Nutzung von nassen oder wiedervernässten Torfgebieten. Die Ergebnisse sollen unter anderem einen Beitrag zum Fitness-Check der Wasserrahmenrichtlinie sowie zur laufenden Debatte der EU-Kommission zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) liefern. Die im Workshop besprochenen Kernbotschaften, wurden anschließend in der "Brussels Declaration" zusammengefasst.