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Online-Konsultation zur Wasserrahmenrichtlinie
Bis spätestens 2027 einen guten ökologischen sowie chemischen Zustand der europäischen Gewässer zu erreichen,
das ist das Ziel der Wasserrahmenrichtlinie, die im Jahr 2000 verabschiedet wurde. 18 Jahre nach Einführung der Richtlinie weisen
knapp 92 Prozent der Gewässer in Deutschland keinen guten Zustand auf (WWF). In diesem Jahr unterzieht die EU-Kommission ihre
Wasserpolitik einem "Fitness-Check." Unter anderem wird in diesem Zuge geprüft, ob die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie durch
die darin enthaltenen Vorschriften bis 2027 erreicht werden können.
Hierzu werden die Mitgliedsstaaten, Vertreter aus der Industrie, Umweltverbände sowie auch die Öffentlichkeit konsultiert.
Durch die Öffnung der Richtlinie besteht allerdings die Gefahr, dass erreichbare Forderungen abgeschwächt werden. Der Bund
der deutschen Industrie (BDI) fordert beispielsweise bereits weniger strenge Vorschriften und Ausnahmeregelungen, auch aus wirtschaftlichen
Gründen. Die Umweltverbände haben daher eine klare Meinung: Der Schutz durch die Wasserrahmenrichtlinie muss weitergeführt
werden und die Umsetzung ambitionierter erfolgen. Vom 17. September diesen Jahres bis zum 4. März 2019 läuft eine öffentliche EU-Konsultation,
die die Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungen über die Zukunft der Wasserrahmenrichtlinie einbindet. Den Zugang zu dieser
Konsultation finden sie auf der Startseite unserer Homepage oder indem sie direkt die Seite der
EU-Kommission besuchen.
Die Umweltverbände
freuen sich über zahlreiche Teilnehmer, die sich mit ihrer Stimme für den dringend notwendigen Schutz der Gewässer einsetzen.
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