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Neue Studie des UBA zur Ökonomisierung der Umwelt und ihres Schutzes
Die zunehmende Verwendung ökonomischer Ansätze ist ein bedeutender und zugleich umstrittener Trend in der jüngeren Umweltpolitik.
Die Idee, Natur in Wert zu setzen, ist nicht neu: Bereits seit den 1970er Jahren wird Naturschutzpolitik mit ökonomischen Argumenten
legitimiert. Dies reichte bis zur Schaffung von neuen Wörtern wie "Ökosystemdienstleistungen" oder "Naturkapital". Seit etwa dem
Jahr 2000 erreichte mit der Einführung des Zertifikathandels zum Klimaschutz das Konzept auch die breite Bevölkerung. Allerdings
sind viele Ökonomisierungspraktiken, insbesondere die Kommodifizierung von Biodiversität oder Ökosystemleistungen, auch
umstritten – aus ethischen, ökologischen und/oder sozialen Gründen.
Vor diesem Hintergrund nimmt die im September erschienene Studie "Ökonomisierung der Umwelt und ihres Schutzes: Unterschiedliche
Praktiken, ihre theoretische Bewertung und empirische Wirkungen" einen reflektierend-evaluierenden Standpunkt ein und erörtert, inwiefern
die sogenannte "Ökonomisierung" der Umwelt und ihres Schutzes die gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit hemmt oder
fördert.
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