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Fünfte "Our Ocean-Konferenz" mobilisiert Staatengemeinschaft zum Meeresschutz

Ohne Ozeane könnte die Menschheit nicht überleben. Im Meer wird Wasser recycelt, Kohlenstoff für die Nährstoffe auf unserem Planeten, damit wir Luft zum Atmen und Wasser zum Trinken haben. Angesichts der Tatsache, dass drei Milliarden Menschen auf Meeresprodukte als Hauptproteinlieferanten zurückgreifen, leisten die Weltmeere zudem einen maßgeblichen Beitrag zur weltweiten Nahrungsmittelsicherheit.
Deshalb ist es wichtig, die Verschmutzung der Meere zu verringern, um die Meeresbewohner und das Meerwasser zu schützen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze nahm Ende Oktober an der fünften "Our Ocean-Konferenz" zum Schutz der Meere auf Bali in Indonesien teil. Im Mittelpunkt der Geberkonferenz für den Meeresschutz standen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere, die Bedrohungen durch den Meeresmüll und der Schutz der marinen Biodiversität. Deutschland setzt sich zusammen mit Partnerländern in mehreren Projekten für die Einrichtung und Sicherung von Meeresschutzgebieten und eine nachhaltige, ökosystembasierte Fischerei ein. "Die Weltmeere leiden unter dem Klimawandel, Überfischung und der zunehmenden Vermüllung mit Plastikabfällen. Den damit verbundenen Problemen können wir nur mit breitem internationalen Engagement begegnen. Wir brauchen einen wesentlich nachhaltigeren Umgang mit unseren Meeren und Ozeanen", so die Bundesumweltministerin. Die Meere sind weiterhin die am wenigsten geschützten Gebiete der Erde.