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Deutscher Umweltpreis 2018 geht an Meeresbiologin Boetius und Abwasser-Experten aus Leipzig

Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist zum 26. Mal vergeben worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die DBU-Kuratoriumsvorsitzende und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, überreichten am 28. Oktober in Erfurt der Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (51, Bremerhaven) und einem interdisziplinären Abwasser-Expertenteam aus Leipzig um Prof. Dr. Roland A. Müller (55), Dr. Manfred van Afferden (57), Dr. Mi-Yong Lee (47) und Dipl.-Ing. Wolf-Michael Hirschfeld (70) den mit 500.000 Euro dotierten größten, unabhängigen Umweltpreis Europas. Die DBU betonte damit die Bedeutung der Meere für Klima, Lebensvielfalt und Nahrungsversorgung und warnte vor Klimawandel, Umweltverschmutzung und Überfischung. Gleichzeitig sollte damit auch der Forderung der Vereinten Nationen Nachdruck verliehen werden, bis 2030 für die Weltbevölkerung sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen und eine angemessene Sanitärversorgung für alle und damit deutlich bessere Lebensbedingungen zu gewährleisten.