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WWF-Bericht über die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in den Bundesländern

Eine neue Analyse des WWF dokumentiert den Zustand der Gewässer in Deutschland und vergleicht den Umsetzungsstand der WRRL in den 16 Bundesländern.
Allerdings steht es um unsere Gewässer nicht allzu gut. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die der WWF Ende 2018 in Berlin vorstellte. Demgemäß ist mehr als ein Drittel der deutschen Grundwasservorkommen in einem schlechten chemischen Zustand.
Die einzelnen Bundesländer unterscheiden sich jedoch deutlich. In der Gesamtbewertung von Fließgewässern und Grundwasser bilden Rheinland-Pfalz, Bayern oder Schleswig-Holstein die ersten Plätze im Wasserschutz. Die letzten belegen Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zustände der Oberflächengewässer und des Grundwassers in keinem Bundesland den Anforderungen der WRRL entsprechen. Es gibt ausnahmslos überall großen Handlungsbedarf.
Den gesamten WWF-Report findet man unter: www.wwf.de/themen-projekte/fluesse-seen/wasser-politik-maerkte/wasserrahmen-richtlinie/zustand-der-gewaesser-in-deutschland/