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Seminar "Bioenergie und Bioökonomie - Agrarboom ohne Rücksicht auf die Gewässer", 3. November 2014 in Berlin

 

Die "Bioökonomie" will nicht nur Treibstoffe, sondern auch organische Grundchemikalien und Kunststoffe auf der Basis von Biomasse herstellen. Dazu müssen gewaltige Mengen von Biomassen aus Überseeländern eingeführt werden. Gibt es für den Biomasseanbau - zusätzlich zum Lebensmittel- und Futterpflanzenanbau - überhaupt genügend Wasser? Und wie sieht es mit der Wasserverschmutzung durch Dünger und Pestizide aus? Kann man mit der Normung von Nachhaltigkeitskriterien für die stofflich und energetisch genutzte Biomasse die Probleme in Griff bekommen - oder läuft dies auf einen Zertifizierungsschwindel hinaus? Und bekommt man mit der geplanten Novelle der Düngeverordnung tatsächlich die Nitratschwemme im Grundwasser in Griff? Diese Fragen diskutieren wir am 3. November 2014 in Berlin auf einem Seminar der Umweltverbände zum Themenkreis Bioökonomie, Wasser und Normung.
Online-Anmeldung über www.nabu.de/biooekonomie
Das Seminar ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von GRÜNE LIGA, NABU, Koordinierungsbüro Normungsarbeit der Umweltverbände (KNU) und Ak Wasser im BBU.
Die Ankündigung zum Seminar( 901 kB) finden Sie beim Klick auf das Bild.

 

Das Programm zum Seminar
( 515 kB) finden Sie beim Klick auf das Bild.

Zu folgenden Beiträgen können Sie die Materialien herunterladen:

 

Anläßlich der Tagung "Bioökonomie - Nachhaltige Alternativen zur fossilen Wirtschaft?", die Anfang dieser Woche in Berlin stattfand, haben der AK Wasser im BBU und die GRÜNE LIGA eine gemeinsame Erklärung verfaßt, die auf die Folgen ungebremsten Biomasseanbaus auf die aquatischen Ökosysteme und die Wasserressourcen hinweist. Angesichts des in Deutschland im Zuge des EEG gepuschten Baus von Biogasanlagen, der durch den gesteigerten Maisanbau und die unkontrollierte Aufbringung von Gärresten zu erheblich gesteigerten Nährstoffeinträgen in die Gewässer führte, ist der einhergehende Wasserbedarf einer kritischen Untersuchung zu unterziehen. Ansonsten könnte eine weltweit gesteigerte energetische und stoffliche Nutzung von Biomasse den Anbau von von Lebensmittelpflanzen gefährden.
Die gemeinsame Erklärung ( 126 kB) finden Sie beim Klick auf das Bild.

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