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FGG Elbe reduziert Nährstoffreduktionsziele

Von 6,8 auf 10,6 Milligramm pro Liter Nitrat setzte die Flussgebietsgemeinschaft Elbe (FGG) den Zielgrenzwert für die Küstengewässer herauf, korrespondierend mit einer Erhöhung des Küstengewässerziels für Phosphat. Damit weicht die Flussgebietsgemeinschaft drastisch von ihrem ursprünglichen Ziel einer Nährstoffreduktion um 45 Prozent ab, die auf drei Bewirtschaftungszeiträume mit jeweils 15 Prozent Reduktionsziel aufgeteilt war. Statt die Reduktionsziele für die Bewirtschaftungszeiträume beizubehalten, gibt die FGG für den Bewirtschaftungsplan 2009 bis 2015 nur noch eine Stickstoffeintragsreduktion von sieben Prozent und eine Phosphatreduktion von neun Prozent vor. Das reicht weder für signifikante Verbesserungen in den Küstengewässern noch für eine Entlastung der Sauerstoffmangelsituation in der Tideelbe.

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