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Elbekommission stellt Hochwasserschutzbericht vor

Pünktlich zum 10jährigen Jubiläum der Jahrhundertflut 2002 veröffentlichte die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) am 17. August 2012 den Abschlussbericht zu ihrem Aktionsprogramm Hochwasserschutz (12,5 MB). Gegenüber 2002 wurden die Informationswege zu Hochwasserständen deutlich verkürzt und eine Reihe von technischen Maßnahmen umgesetzt, neue Rückhaltebecken gebaut und Deiche saniert. Einzelprojekte wie die Deichrückverlegung Lödderitzer Forst tragen zu verbessertem naturnahen Hochwasserrückhalt bei. Die Vorwarnzeit für Elbehochwasser in Dresden konnte von 36 auf 60 Stunden erhöht werden. Das gilt allerdings nicht für Sturzfluten, bei denen Starkregenereignisse in Gebirgslagen in kurzer Zeit zu schweren Überschwemmungen führen. Der Bericht ist der letzte seiner Art, da die Zusammenarbeit künftig auf Grundlage der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie fortgeführt wird. Nachdem die Gebiete mit einem potentiellen Überflutungsrisiko bereits bestimmt wurden, sollen bis zum 22.12.2013 Hochwassergefahren- und Risikokarten erstellt werden, die das Schadenspotential berücksichtigen und die ihrerseits die Grundlage für Hochwassermanagementpläne bilden.

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