Gesündere Flüsse - weniger Staudämme, Deiche zurückverlegen und Nährstoffeinträge minimieren

So lauten Kernbotschaften des vom Europäischen Umweltbüro EEB herausgegebenen Kampagnenpapiers zur 2. Phase der Bewirtschaftungsplanung nach WRRL. Eine erweiterte Bürgerbeteiligung und verbesserte Politikintegration könnten die Verwirklichung der Umweltziele voranbringen. Energie- und Wassereffizienz sollten europaweit verbessert werden. Allein dadurch würden viele Staudammprojekte, die Flüsse ökologisch zerstören, überflüssig. Schon jetzt ist der ökonomische Nutzen vieler bestehender Stauanlagen fraglich. Deichrückverlegungen und andere Möglichkeiten des Wasserrückhalts sollten wesentlich stärker in die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme Einzug halten als bislang. Die landwirtschaftliche Nährstoffschwemme muss insgesamt deutlich reduziert werden. Hier gilt es vor allem, die von der EU ausgereichten Subventionen entsprechend zu überprüfen und anzugleichen. Uferrandstreifen sollten wiederhergestellt und ökologisch entwickelt werden. Das englischsprachige Papier steht hier zum Download zur Verfügung.

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