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UN feiert am 8. Juni den "Welttag der Ozeane"

Wie die vielen wichtigen Veranstaltungen in diesen Tagen zeigen, hat die Menschheit allen Anlass, sich um die Ozeane und ihren Zustand zu sorgen. Alles Leben auf dieser Erde entstammt letztlich dem Meer. Über 70 Prozent der Erdoberfläche sind vom Meer bedeckt. Jedoch sind wir weit von einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Meere entfernt. Die Einrichtung von Meeresschutzgebieten ist bereits in zahlreichen regionalen und internationalen Abkommen und Konventionen beschlossen: vom Johannesburger Umweltgipfel 2002, den Abkommen zum Nord-Ost-Atlantik (OSPAR) und zur Ostsee (HELCOM) und dem Natura-2000-Netzwerk der EU, und zwar bis 2010 beziehungsweise 2012. Leider fehlt der politische Wille, diese Zeitziele tatsächlich zu erreichen. "Für die erfolgreiche Durchführung von richtungsweisenden Entscheidungen zur Bekämpfung des Klimawandels ist auch die Anerkennung der Bedeutung der Ozeane entscheidend", so der UN-Generalsekretär in seiner Rede zum letztjährigen "Tag der Ozeane" und betonte weiterhin, "dass die Weltmeere trotz ihrer Größe nicht unbeschränkt belastbar seien – ihr Vermögen, dem menschlichen Eingreifen Stand zu halten, ist begrenzt". Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den "World Oceans Day" im Dezember 2008 ausgerufen. Ein halbes Jahr später, am 8. Juni 2009, haben die Vereinten Nationen erstmals den "Welttag der Ozeane" gefeiert.

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