Informationen zur EG-Wasserrahmenrichtlinie EN | CZ | PL

Green10: Offener Brief nach dem Brexit

Die Austrittsverhandlungen zwischen EU und Großbritannien könnten zu Verzögerungen in der Umwelt- und Klimagesetzgebung führen. Wie sich das Brexit -Votum langfristig auf den Umweltschutz in der EU auswirken wird, ist schwer vorherzusagen. In Reaktion auf den Austritt hat die Gruppe "Green10", ein Zusammenschluss der zehn führenden Umweltschutzorganisationen in der EU, darunter das European Environmental Bureau (EEB), Friends of the Earth Europe, Greenpeace European Unit und WWF European Policy Office, einen offenen Brief an den EU-Kommissionspräsidenten Juncker, an den Präsidenten des EU-Parlaments Martin Schulz, an den Präsidenten des Europäischen Rates Tusk und an den derzeitigen niederländischen EU-Ratspräsidenten Mark Rutte verfasst. In diesem Brief fordern sie eine grundsätzlich neue Richtung für die Entwicklung der Europäischen Union: Abschaffung der Deregulierungspolitik und einen stärkeren Umweltschutz. Die EU müsse die Interessen der Menschen und des Planeten an erste Stelle setzen und sich durch die globale 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung sowie durch das Pariser Klimaabkommen leiten lassen. Jeremy Wates, Generalsekretär des EEB, ruft die Europäische Union dazu auf, "jetzt mehr denn je Einigkeit zu demonstrieren und zu zeigen, dass es fähig ist, zum Wohle ihrer Bürger und ihrer natürlichen Umwelt zu handeln". Dazu gehöre auch, Maßnahmen gegen den Zusammenbruch des Ökosystems, den Klimawandel und die Ressourcenverknappung zu intensivieren.

Diese Seite als Druckversion anzeigen

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an webmaster@wrrl-info.de.