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NITROLIMIT Forschungsergebnisse und Empfehlungen zur Stickstoffreduktion

Die Begrenzung der Biomasse des Phytoplanktons, also der im Wasser treibenden Mikroalgen, stellt in den meisten Seen ein primäres Ziel für die Verbesserung des ökologischen Zustands dar. Eine zentrale Rolle kommt dabei der Reduktion des Phosphors in Form des pflanzenverfügbaren Ortho-Phosphat zu. Inwieweit auch Stickstoff eine Rolle als algenwachstums-limitierender Faktor zukommt, war Gegenstand des mehrjährigen BMBF geförderten Forschungsprojekts "NITROLIMIT - Stickstofflimitation in Binnengewässern" unter Federführung des Lehrstuhls für Gewässerschutz der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus - Senftenberg, dessen Ergebnisse und Empfehlungen am 5. Oktober 2016 vorgestellt wurden. Zwei Forschungsfragen standen hierbei im Zentrum: Ist Stickstoffreduktion ökologisch sinnvoll? und Ist Stickstoffreduktion wirtschaftlich vertretbar? Das Projekt liefert neben ökologischen Forschungsergebnissen auch Handlungsempfehlungen zur Abschätzung, Durchführung und monetären Bewertung von Stickstoffreduktionsmaßnahmen. Das aktuelle 48-seitige Positionspapier "Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen" fasst die Erkenntnisse von NITROLIMIT kompakt zusammen. Eine ausführliche Darstellung aller Teilstudien ist in den Abschlussberichten von NITROLIMIT I und NITROLIMIT II zu finden. Ausgewählte Ergebnisse wurden bereits in Form von Diskussionspapieren veröffentlicht und sind auf der Homepage abrufbar.

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