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Strategie zur Minderung der Nährstoffeinträge in Gewässer in der internationalen Flussgebietseinheit Elbe

Von 2016 bis 2018 erarbeiteten deutsche und tschechische Experten und Expertinnen aus verschiedenen Fachbereichen in der Ad-hoc-Expertengruppe "Nährstoffe" der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe das Strategiepapier "Strategie zur Minderung der Nährstoffeinträge in Gewässer in der internationalen Flussgebietseinheit Elbe". Das Strategiepapier befasst sich mit den hohen Nährstoffkonzentrationen in Gewässern, vor allem Stickstoff und Phosphor, die durch die Eutrophierung der Oberflächengewässer und des Grundwassers negative Auswirkungen auf den Menschen, die aquatischen Lebensformen und die Umwelt hat. Durch neueste Kenntnisse wird versucht das ganze Ausmaß des Problems für Grundwasser, Fließgewässer, Seen und Küstengewässer zu erfassen.

Zu Beginn wird die Notwendigkeit des Strategiepapiers für die Ziele der EU-Richtlinien für den Gewässerschutz erläutert. Im weiteren Verlauf werden die negativen Auswirkungen des Nährstoffeintrags und die Monitoringsmethoden aufgezeigt. Als nächstes geht es um die Zustandsbewertung und die Defizitanalyse der Wasserkörper im Hinblick auf die Nährstoffzielvorgabe und die Meeresschutzziele. Die letzten drei Kapitel beschäftigen sich mit den Eintragungspfaden der Nährstoffe, mit Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffe und mit Empfehlungen zum Erreichen der Umweltziele. Die gemeinschaftliche Ausarbeitung ist ein wichtiger Schritt für einen komplexen Maßnahmeplan, um die Nährstoffbelastung zu reduzieren und Natürlichkeit der Gewässer wieder herzustellen.

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